Lateinamerika und Spanien
Auf der Suche nach Gold und Glück
Kurz nach der Entdeckung Amerikas, beschlossen die damals bedeutendsten Seemächte der Welt, Spanien und Portugal, die Welt unter sich aufzuteilen.
Im Vertrag von Tordesillas wurde die Demarkationslinie auf 46°37' West festgelegt. Alles westlich dieser Demarkationslinie fiel an Spanien und alles östlich davon an Portugal.
So kam es, dass weite Teile des amerikanischen Kontinents unter spanischen Einfluss gerieten und Brasilien, das östlich dieser Demarkationslinie lag an Portugal fiel.
Danach kamen die Spanier, erfüllt von missionarischem Eifer, von Abenteuerlust und später auch aus wirtschaftlicher Not, und besiedelten immer größere Teile des amerikanischen Kontinents.
Die Spanier kamen vorwiegend aus den ärmeren Teilen des Landes und von den Kanarischen Inseln. Sie verbreiteten ihre Sprache und ihren Glauben von Mexiko bis Argentinien, von Kuba bis Kolumbien, auf der Suche nach Gold und Glück.
Auch heute noch bestehen enge, nicht nur sprachliche, Verbindungen zwischen Spanien und Lateinamerika, viele haben Verwandtschaft auf der jeweils anderen Seite des Atlantiks, die von manchen regelmässig besucht wird.
Allerdings haben sich die Wanderungsströme im Laufe der Neuzeit geändert, nicht mehr die Spanier ziehen von Ost nach West in die "Neue Welt", sondern viele Lateinamerikaner suchen, wie ihre Vorfahren früher, nun Geld und Glück, aber nicht mehr in der "Neuen Welt", sondern in der Alten - in Spanien.
Sie wollen die spanische Sprache bei einer Reise erlerne? Bei Sprachreisen nach Lateinamerika können Sie neben dem Lernen auch noch etliche Sehenswürdigkeiten besichtigen. Immer mehr Menschen fliegen in ein lateinamerikanisches Land, um einen Sprachkurs zu absolvieren.
